Teil 2: Kennzeichnung von Atemluftflaschen

Hallo Zusammen,

unser erster Teil zum Thema Tauchflaschen und Gefahrengut ist gut angekommen. Es ist unser bestreben Dich als Taucher zu informieren und aufzuklären. Aus diesem Grund haben wir tiefer gebuddelt und: Je tiefer Du Dich mit dem Thema beschäftigst, desto umfangreicher wird der Umfang. Und so folgt der zweite Teil unserer Serie, wie (m)eine Tauchflasche richtig zu kennzeichnen ist. Und das aus Sicht als privater Taucher, als Vereinstaucher oder im Rahmen einer Ausbildung oder Veranstaltung einer Tauchschule oder Clubs.

Kennzeichnung nach Gefahrstoffrecht kontra Kennzeichnung nach Gefahrgutrecht
Grundsätzlich ist festzuhalten, dass es einen Unterschied zwischen der Kennzeichnung nach Gefahrstoffrecht für das Inverkehrbringen von gefährlichen Stoffen und nach Gefahrgutrecht für den Transport gibt. Es handelt sich dabei also um zwei verschiedene Regelungsbereiche.

Die Kennzeichnung der Atemluftflaschen nach den Vorschriften des Gefahrgutrechts ist somit parallel vorzunehmen.

gefahrengut-kennzeichnung

Und wieder stellen wir Dir das Ergebnis zusammenfassend voran.
Wer muss kennzeichnen? Derjenige, der das Gemisch in Verkehr bringt. Inverkehrbringen bedeutet die Bereitstellung für Dritte. Deutlicher: “Befüllen einer Atemluftflasche mit Atemluft”.

  • Tauschule/Füllbude:
    Ausnahmslos jede Tauschule oder Füllstation.
  • Verein/Club/GbR:
    Ausnahmslos jeder Verein, Club, oder auch Gemeinschaften bürgerlichen Rechts.
  • Veranstalter:
    Ausnahmslos alle, sofern Tauchflaschen zur Verfügung gestellt werden.

Ausnahmen:
Private Person füllt am eigenen Kompressor für den eigenen Bedarf.
Private Person befüllt im Tauchshop seines Vertrauens selber an der Anlage der Tauchschule und nimmt selbst den Füllvorgang vor. Letzteres… wie realistisch ist das? In der Regel sind das sensible Bereiche und nur ausgebildetes Staff-Personal hat Zutritt zum Kompressorbereich.

Aufgrund dieser Einstufung müssen die Atemluftflaschen durch denjenigen, der das darin befindliche Gemisch Druckluft in Umlauf bringt, gekennzeichnet werden. Im konkreten Fall wird unter dem Begriff „Inverkehrbringen“ in der Fachwelt [1] das Befüllen mit Druckluft verstanden.

Es ist somit auf ein oder mehreren Flächen der Verpackung (Atemluftflasche) ein Kennzeichnungsetikett in deutscher Sprache [2] anzubringen. Die volumenabhängigen Mindestabmessungen betragen für die gängigen Atemluftflaschen [3] mind. 74 x 105 mm.

Folgende Angaben sind notwendig:

  • Name, Anschrift und Telefonnummer des Befüllers
  • Nennmenge des Gemisches, sofern diese Menge auf der Atemluftflasche nicht anderweitig angegeben ist.
  • Produktidentifikator für das Gemisch: Luft, verdichtet (Pressluft)

Gemäß CLP-Verordnung [4] müssen einzelne Bestandteile eines Gemisches nur dann zwingend aufgeführt werden, wenn sie zu einer akuten Toxizität, die Ätzwirkung auf die Haut oder die Verursachung schwerer Augenschäden usw. beitragen. Dies ist somit bei der Kennzeichnung von Druckluft mit ihren (Haupt-)Bestandteilen Stickstoff und Sauerstoff nicht erforderlich.

Muster Gefahrenpiktogramm: GHS04 (Mindestfläche 5,18 cm²)
gefahrenpiktogramm-ghs04

Signalwort: Achtung
Gefahrenhinweis H280 [5]: Enthält Gas unter Druck; kann bei Erhitzen explodieren
Sicherheitshinweis P410 [6]: Vor Sonnenbestrahlung schützen

Wie muss gekennzeichnet werden?
Mit einem auf der “Verpackung” = Atemluftflasche aufzubringenden Etikett. Erforderliche Angaben findest Du oben angeführt. Hier ein Beispiel für ein Musteretikett:

musteretikett-fuer-atemluftflaschen-mit-mindestangaben

Die Etiketten kannst Du hier direkt mit Namen, Anschrift und Telefonnummer Deiner Organisation personalisieren. Weiterhin besteht die Möglichkeit, ein farbiges Logo aufzudrucken.

Wie Du siest – alles nicht ganz so einfach. Wir wollen doch nur tauchen gehen…
Aber wundere Dich nicht, wenn Deine Tauchschule Deines Vertrauens Dir plötzlich Deine Tanks kennzeichnen will. Es geschieht sicher nicht aus reiner Lust und Laune des Betreibers heraus.

Hier ein paar ergänzende Hinweise:
[1] Vgl. BAM Bundesanstalt für Materialprüfung
[2] Amtssprache des Landes, in dem das Gemisch in Verkehr gebracht wird
[3] 4 – 6,8 Liter
[4] Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 Art. 18 (3) b)
[5] Auch “H-Sätze” genannt. Buchstabe „H“: Kode für Gefahrenhinweis; Zahl „2“ für physikalische Gefahr

Wir wünschen Dir weiterhin stets “GUT LUFT!”

Dein Team-Sidemount
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Tauchflasche im Auto = Gefahrgut?

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Hallo Zusammen,

in letzter Zeit häufen sich bei uns Anfragen nach dem richtigen Verhalten beim Transport von Tauchflaschen. Da ab 2017 zudem eine Verschärfung der Gefahrgutkennzeichnung in Deutschland eintritt, ist die Verunsicherung groß. Aus diesem Grund wollen wir Dir eine kurze Zusammenfassung der Antworten auf verschiedene Fragestellungen an die Hand geben.

Doch das Ergebnis zunächst voraus:
Privatpersonen, welche eigene Flaschen zum Sporttauchen oder Füllen im PKW transportieren, müssen weder auf der Flasche noch auf dem PKW jegliche Gefahrgut-Kennzeichnungen anbringen.
Alle anderen Gesetze sowie Vorschriften (TÜV, Transportsicherung im Auto, etc.) müssen auch von Privatpersonen eingehalten werden. Gewerblich ausübende Tauchlehrer, Assistenten und Veranstalter sind zur entsprechenden Kennzeichnung der Flaschen als auch des Transportfahrzeuges verpflichtet.

Für mehr Details und eine umfangreichere Information, auch zu weiteren Gasen wie Nitrox oder Argon, schaue bei uns im Forum vorbei. Hier findest Du den direkten Link.

Wir wünschen Dir und Deinen Tauchbuddies immer GUT LUFT!

Dein Team Sidemount-Forum.com
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Sidemount-Kurs und Skill-Training am 06.+07.02.2016 in München

Hallo Zusammen,

wir sind am Samstag und Sonntag, 06.+07.02.2016 wieder einmal in München zum Tauchen. Aus diesem Grund bieten wir Euch die Möglichkeit in einem Intensivkurs Dich individuell zu trainieren.

Neben der nötigen kurzen Theorie legen wir sehr viel Wert auf den praktischen Teil im Wasser. In einem Workshop optimieren wir Deine Ausrüstung/Dein System, besprechen diverse Systeme mit ihren Vor- und Nachteilen.

Neben einem Vollkurses streben wir Deine Optimierung und ein Skill-Training bzw. Auffrischung an. Im warmen Poolwasser werden wir Deine Fähigkeiten im Wasser optimieren. Deine Entwicklung dokumentieren wir anschaulich mit Bildern und Videos.

Divers Inn Aufkirchen

Für weitere Informationen melde Dich einfach per Email an roby@sidemount-forum.com.

Euer Team Sidemount-Forum.com
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APEKS WSX-25 – letzte Möglichkeit

Hallo Sidemount-Gemeinde,

wir haben einen erfolgreichen Start gehabt – und können Euch die letzten beiden APEKS WSX-25 Sidemount-Modelle zu einem Vorzugspreis von 649€ inklusive Pouch und Porto anbieten.

Es gilt das Windhund-Prinzip – wer zuerst kommt…

Bei Interesse bitte Email an team@sidemount-forum.com.

Euer Team Sidemount-Forum.com
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Testbericht Finnsub FLYside

Hallo Zusammen,

der Testbericht zum Finnsub FLYside ist endlich fertig. Nach vielen Testtauchgängen im Flachwasser als auch mal tiefer “da unten” haben wir tiefen Einblick erhalten und großes Vertrauen in das neue SM-System von Finnsub gewonnen.

Zunächst aber geht mein herzlicher Dank an Josef Vacek für die Überlassung zweier Systeme für einen ausführlichen Test. Zur Verfügung stand das Finnsub FLYside Custom-System (für den Endverbraucher) als auch das Finnsub FLYside School-System (für die Ausbildung) – beide Systeme in der vollen Ausstattungsvariante.

Testbericht zum Finnsub FLYside

Haptischer Eindruck:
Der erste sehr gute Eindruck des Systems auf der boot2015 in Düsseldorf bestätigte sich in meinen Händen liegend. Das FLYside macht einen äußerst robusten und sicheren Eindruck. Die Blase ist zweischalig aufgebaut, die Innenblase kann über einen Reißverschluss entnommen und von Sand, Schlick oder ähnlichem gereinigt werden – sehr gut!
Das Harness ist unterschiedlich im Härtegrad verfügbar – mittelhart beim Custom-, weich beim Schulungs-System. Vorteil weiches Gurtband: Es erlaubt ein leichtes Einstellen der Längen und die Positionierung der D-Ringe. Die D-Ringe am Bauchgurt lassen sich als Sliding D-Ringe verwenden – und erlauben das Nachjustieren durch den Taucher oder durch den Tauchlehrer direkt im Wasser. Der weiche Schrittgurt schützt vor Abrieb und ist gerade im dünnen Neoprenanzug ein Komfortvorteil. Unter Last mit Stahlflaschen am Bauchgurt ist das weiche Gurtband aber definitiv zu weich. Das härtere Harness gewährt eine feste Positionierung der D-Ringe und diese bleiben auch unter Last stabil am Platz. Die Einstellung der Längen und die Positionierung der D-Ringe fallen dagegen etwas aufwändiger aus. Stellen aber definitiv kein Problem dar.

Ausstattung:
Grundsätzlich gefällt mir das clevere Baukastenprinzip. Hier wurde das gesamte System komplett durchdacht. Hier finden sich Taucher mit bestehenden Ausrüstungsteilen genauso wieder wie der noch jungfräuliche Sidemount-Beginner. Dies erlaubt unter Umständen eine Begrenzung der Anschaffungskosten.

Welche Ausstattungsdetails stehen zur Verfügung?
Das Gewichtssystem: Wahlweise stehen 3mm Alu, 3mm- oder 6mm-Edelstahl-Backplates (0,75kg, 2,75kg, 5,5kg) zur Verfügung. Zudem besteht die Möglichkeit, ideal gerade auf Reisen, Bleitaschen mit doppelten Klettverschluss in den Dimensionen 3kg-2kg-1kg zu wählen. Des Weiteren ist die Verwendung eines P-Weights (ca. 6kg) möglich – alternativ zwei Festbleistücke (je 5,5kg), welche direkt an der Backplate verschraubt werden können.

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Die Inflatoreinheit: Der Inflator kann wahlweise mit einem Kunststoff- oder einem Edelstahlkopf bestückt werden. Kunststoff ist leicht und für Reisen toll. Die Edelstahl-Variante mag der ein oder andere lieber bei einer Open-Water-Konfiguration des Inflators über die Schulter bevorzugen. Hier liegt der Inflator immer richtig – dank des Gewichtes. Dies spielt bei der Verwendung eines Kunststoffkopfes bei einer vor der Brust-Befestigung weniger eine Rolle – hier sorgt das beigefügte Bungee für den richtigen Sitz. Für meinen Geschmack darf das Bungee aber etwas dünner ausfallen. Des Weiteren ist es möglich zwischen drei Positionen für den Inflator zu wählen. Innenliegend rechts oder links oder alternativ über die Schulter. Die Länge des Inflatorschlauches ist wählbar – verfügbar in den Längen 40cm und 50cm. Dazu gibt es standardmäßig zwei Überdruckventile, welche mit einem Kordel und einem Kunststoffabschluss versehen sind. Der Schnellablass auf der Blasenoberseite verfügt meines Erachtens über einen zu lang geratenen Kordel – dieser kann individuell angepasst und gekürzt werden. Schön ist die Lösung der Führung des Kordes in einer durchsichtigen Tube – das gewährt einen Blick auf eine mögliche Verschmutzung oder Beschädigung. Die zweite Entlüftung erfolgt an der Blasenunterseite innenliegend, geführt durch eine Öse. Hier besteht die Wahl der Montage links oder rechts – je nach Bedarf und Wunsch. Ein Blindstopfen ist im Paket enthalten. Nicht jeder nutzt den Schnellablass auf der Blasenoberseite – aus verschiedentlichen Gründen.

Bungee-Führung: Mit der Lieferung enthalten ist ein Schulterbungee je Seite. Dieses ist sehr flexibel und sollte in der Regel doppellagig um die Ventilverlängerung gelegt werden. Die Länge lässt sich einfach und schnell durch Abknoten variieren und einstellen. Im Bungee geführt wird ein kleiner Karabiner, welcher ein fixieren des Bungees im Schulter D-Ring erlaubt. Die Bedienung geht prima mit dicken Nasshandschuhen, mit Trocki-Handschuhen bedarf es freilich etwas mehr Übung – oder tauscht es aus. Eine Modifizierung Richtung Floating Loop ist durchaus machbar. Beim Schulungssystem sollte die schnelle Verstellbarkeit des Harness nicht eingeschränkt werden. Wer eher dickeres Bungeematerial bevorzugt, der möge dies gerne austauschen – eine Arbeit von wenigen Minuten.

Das Harness: Unterschiedliche Härtegrade bestehen zwischen dem Schul-System (weich) und dem Custom-System (mittelhart). In beiden Fällen ist eine V-Bauform gegeben und sorgt für sicheren Sitz. Zudem hat das Schulungs-System eine Schnellverstellung aus Metall. Dies erlaubt ein komfortables Anlegen sowie problemloses Anpassen zwischen Neopren- oder Trocki-Nutzung. Reinschlüpfen, festziehen. Lediglich die Position der Schulter D-Ringe sollte noch überprüft werden. Fertig. Neben den zwei Einzel Schulterbungees mit Karabinern wird das System mit je zwei Schulter D-Ringen ausgeliefert, welche direkt untereinander liegen. Am Bauchgurt befinden sich je Seite zwei kleine Billy-D-Ringe. Dies erlaubt Alu-Tanks bei 120 bar und weniger ein wenig nach vorne zu klippen. Klappt hervorragend. Am weichen Schrittgurt ist je ein D-Ring vorne und hinten angebracht.

Die Auftriebsblase selber ist außen aus Cordura 2000 und innen aus Cordura 500 TPU (Innenblase beschichtet mit Film-Folie 500my) – und mit einer 5-Punkt-Befestigung mit dem Harness sicher verbunden. Zwei Schnellablässe und ein Inflatoreinlaß ermöglichen eine individuelle Konfiguration der Inflatorposition. Wahlweise kann die Blase in den Farben rot und schwarz geordert werden. Das 3D-Design ist stromlinienförmig flach und bietet gerade im Beckenbereich den gewünschten Auftrieb von 12,5L/25lbs/122NM. Noch in 2015 folgt eine Blasenvariante unter dem Begriff FLYspeleo – mit 6-8L Auftrieb in einer kompakteren Größe, welche flexibler ist und speziell für die Höhlenjunkies gefertigt wird.

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Weitere Extras oder Zubehör wie eine Buttplate mit abgeschrägten (45 Grad) und unterteilten Bars, ein Storagepack für eine Boje oder Liftback auf der Backplate sowie eine bewegliche Tanklampenhalterung auf der Buttplate komplettieren den modularen und individuellen Baukasten.

Die Ausstattungsvariationen sind wirklich hervorragend. Neben dem kleinen Packmaß und dem guten Reisegewicht wird das System „out-of-the-box“ geliefert. Es gehört zur „one-size-fits-all“-Kategorie und lässt sich insbesondere beim Transport schön klein verpacken – insbesondere dann, wenn keine Backplate verwendet wird.

„Wer die Wahl hat, hat die Qual…“ – für einen Sidemount-Einsteiger ist es sicher ratsam das persönliche System mit einem Profi zu besprechen und zu konfigurieren. Zu gern verliert man sich bei der Fülle der Möglichkeiten im Detail.

Die Praxis: Die Bestückung der Bleitaschen erfolgt mit Hartblei als auch Softblei außerordentlich einfach. Lediglich auf der inflatorgeführten Seite bedarf es ein wenig mehr Fingerspitzengefühl. Der Wechsel zwischen den einzelnen Backplates ist selbsterklärend und einfach. Das Anbringen von P-Weight oder der speziell gefertigten Festbleistücke ist kinderleicht – und in allen Fällen in Handumdrehen erledigt. Ob Trocki oder Neo, ob Warm- oder Kaltwasser – das System lässt sich rasch und unproblematisch den Erfordernissen anpassen und bietet ausreichend Raum für benötigten negativen Auftrieb bis zu 22,5kg.

Der Schnellablass ist unten rechts oder wahlweise links auf der Innenseite angebracht. Die kurze Schnur mit dem kleinen Plastikkopf ist ohne Übung zunächst nicht so einfach zu finden. Ohne Handschuhe gar kein Problem – mit dicken Handschuhen schon schwerer. Ein Tausch der Ein-/ Auslasseinheiten unten ist möglich, bedarf aber einer kleinen Bastellösung (Abtrennen des Plastikkopfs).

Diverse Tauchgänge auf 40m+ mit drei Alus – im Neopren oder auch im Trockentauchanzug– stellten kein Problem dar. Zwei Stahlflaschen sowie zwei Alu-Tanks im Trocki auf großer Tiefe mit dickem Neopren und ohne Redundanz war gerade so machbar – aber auch grenzwertig. Der viel kritisierte Schnellablass auf der Blasenoberseite stellte sich für mich nicht als Problemstelle heraus – liegt doch dieser geschützt hinter meinem Kopf. Beim Höhlentauchen selber kam ich nicht an die Grenzen des Systems. Allerdings unterlag ich auch nicht der Versuchung durch ein Loch/Öffnung/Restriktion, die kleiner ist als ich, hindurchzudrücken.

Das finde ich gut…

  • Durch das weiche Gurtband lassen sich alle Einstellungen leicht und komfortabel und ohne Schwierigkeiten vornehmen (Bleistopper/D-Ringe/Längenverstellung).
  • komfortable und große Bleitaschen (wählbar)
  • wählbare Art und Stärke der Backplates
  • damit verbunden ist eine hohe Bleizugabe
  • gute Ausstattung hinsichtlich D-Ringe, Bleistopper, Karabiner – alles dabei
  • das Harness ist sehr großzügig bemessen – eine XXXL-Größe passt da genauso rein wie eine XS-Größe
  • leichtes Reisegewicht

Da wünsche ich mir NACHBESSERUNG…

  • ggf. zu kurze Backplate für lange Kerle/Frauen

Fazit: Aufgrund der hohen Qualität des Materials, der Verfügbarkeit eines Schulungs-Systems, der „one-size-fits-all“-Strategie (XS-XXL) ist ein sehr breiter Einsatzspektrum möglich – gerade für Tauchschulen. Die Maximal-Verstellung dauerte je Person knapp 5min. Das leichte Reisegewicht, die großen, zuverlässigen und komfortablen Bleitaschen machen das System zu einem idealen Reisebegleiter. Kleine Änderungen sind rasch und einfach vorzunehmen und bedürfen kein großes handwerkliches Geschick. Der Preis liegt in der Maxi-Ausstattung bei knapp 650€ – bietet dafür aber ganzjährigen Einsatz an.

Empfehlung: KAUFEN!

Euer Team Sidemount-Forum.com
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Top-Preis für Apeks WSX-25 Sidemount-System

Hallo liebe Sidemounter,

das Sidemount-Forum hat für alle Interessenten einen zeitlich begrenzten Top-Preis für das Apeks WSX-25 Sidemount-System genannt bekommen. Habt Ihr ernsthaftes Interesse an diesem System? Dann meldet Euch bis einschließlich morgen bei uns unter team@sidemount-forum.com.

Weitere Informationen zum System findet Ihr direkt beim Hersteller oder hier bei uns im Forum.

Viele Grüße,
Euer Sidemount-Forum Team

Mit dem USC Altensteig und dem Sidemount-Forum am 01. Mai 2015 ins Wasser

Hallo Zusammen,

merkt Euch den 01. Mai 2015 vor. An diesem Feiertag lädt der USC Altensteig zum Antauchen in der Nagoldtalsperre/Erzgrube. Mit dabei sind die Gästetaucher der Tauchsparte des SV Böblingen. Treffpunkt ist ab 9.30 Uhr auf der Wiese am Parkplatz 6.

Neben den ersten Freiwassertauchgängen der OWD-Schüler sind alle herzlich zum gemeinsamen Tauchen und Grillen eingeladen.

Zudem bieten wir allen Sidemount-Interessierten ein erstes (Be-)schnuppern an. Ob Basic/Recreational Sidemount, Advanced Sidemount oder technisches Sidemount – für alle Neugierige und Fragen stehen wir gerne zur Verfügung. Zudem besteht die Möglichkeit des Sidemount-Schnuppertauchens im Wasser.

Euch erwartet neben einer ersten Orientierung auch eine kleine Übersicht der verschiedenen Systeme am Markt. Und dann geht es auch schon ins Wasser. Aufgrund der begrenzten Zahl an verfügbaren Systemen und Tanks ist ggf. etwas Zeit und Geduld einzuplanen.

Sidemount im Baggersee

Also: Packt Eure Picknick-Decken ein, bringt was zur Verköstigung mit und vergesst nicht viele Sonnenstunden zu reservieren.

Wir freuen uns auf Euch und ein gelungenes Miteinander!

Euer Team Sidemount-Forum.com
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DiveSystem Manta – neu aufgelegt

Hallo Zusammen,

neben den vielen Neuigkeiten auf der Messe Boot2015 in Düsseldorf wartete ein alter Bekannter mit Neuerungen auf: das Manta Sidemount-System aus dem italienischem Hause DiveSystem.

Ob Mono- oder Doppelblase (Auftrieb 13kg/23kg) – für den Warmwasser- als auch Kaltwassertaucher steht ein passendes System zur Verfügung. Das Bleisystem wird analog dem Razor-System mit einem Weight-Belt (verschraubbar) und einem Neoprenschutz versehen/angebracht. Allerdings sind so max. 6-8kg vertikal anzubringen. Horiziontal lassen sich weitere 4 kg ohne großen Aufwand anbringen. Insgesamt jedoch eher weniger für Trockis geeignet. Mit Stahlflaschen allerdings wieder ein durchaus interessantes System für Trockentaucher mit dickem Unterzieher.

Neben der frei wählbaren Inflatorposition an vier Stellen (oben/unten und rechts/links) sowie zwei Schnellablässen (Dump-Valves) bietet das Manta dem Taucher viele Möglichkeiten der individuellen Gestaltung. Für eine Open-Water Umgebung genauso wie einer Wrack-/Höhlenumgebung.

DiveSystem Manta SM-System mit Doppelblase DiveSystem Manta SM-System Neuauflage mit robuster Aussenhülle

Schön stabil und wiederstandsfähig präsentiert sich die Kevlarausführung der Aussenhülle. Cordura macht auch einen guten Eindruck. Weniger überzeugend wirkt die Innenseite der Tarierblase. Hier liegt in der Regel das Blei auf – und zeigt bei Dauereinsatz recht schnell “Spuren” auf. Dies vermittelt ggf. dem Nutzer den Eindruck keiner dauerhaften Zuverlässigkeit. Allerdings sind bislang keine Ausfälle bekannt.

Das Bungeesystem wird hausseitig als Singlebungee ausgeliefert. Aber auch eine Lösung mit Loop-Bungee ist problemlos möglich. Zusätzlich ist eine großzügige Pouch verfügbar. Neu gelöst ist die Befestigung der Blase am unteren Ende der Blase. Bisher mit Bungee befestigt ist diese nun mit einem breiten Gummiband mit Fastex-Schnalle befestigt. So ist eine schnelle Einstellung gewährleistet – und bietet dennoch eine gewisse Flexibilität.

DiveSystem Manta SM-System Befestigung Blase an Harness mit FastexSchnalle DiveSystem Manta SM-System Pouch

Das Gesamtgewicht unter 3,2kg (Doppelblase) lässt das Manta-System zu einem treuen und leichten Reisebegleiter werden. Die bestehende CE rundet das ansprechende Äussere des italienischen Produkts ab. Preislich liegt das System unter 500€. Insgesamt ein attraktives Angebot mit italienischem Schick.

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