2. Feedback zur SMT-Orientierung in Ehningen am letzten Samstag

Nach dem ersten Feedback von Anna zu unserer Veranstaltung am letzten Samstag in Ehningen freuen wir uns, auch noch das positive Feedback von Coolcat hier veröffentlichen zu dürfen:

Am 5.1. diesen Jahres war es soweit. Der erste Sidemount-Workshop des Jahres fand statt.
Alle Teilnehmer waren – wie üblich – viel zu früh da und Roby hatte sich schon gewundert, wieso die Parkplätze alle belegt sind.
Nach ein paar kurzen Video-Eindrücken von Sidemount-Tauchern ging es dann pünktlich um 14:00 Uhr in der Bahnhofstraße 8 in Ehningen los.
Vertreten waren alle Arten von Tauchern – von Anfänger bis hin zu den Profis Roby, Martin und Chris.
Kaum losgelegt ging es auch schon an das wesentliche – die Systeme.
Zur Auswahl standen das SMS 50 und 100 von Hollis, das DIR-Zone Diamond sowie das Razor2.

Die Systeme wurden nacheinander beleuchtet und alle Vor- und Nachteile des jeweiligen Systems aufgezeigt. Natürlich hat sofort jeder Teilnehmer seinen Favoriten ausgemacht gehabt, den er dann am Ende des Tages auch einmal trocken “testen” durfte.

Während des Workshops sind aber nicht nur die Systeme vorgestellt worden, sondern auch das Sidemount-Tauchen überhaupt.
Es wurde erklärt, wie die Flaschen am besten befestigt werden, wo und wie man diese vor allem in eine gute, körpernahe Sicherung bringt und natürlich auch, was mit den Alu-Flaschen passiert, wenn diese langsam aber sicher leergeatmet sind.

Auch praktische Erfahrungsberichte von Robys letzten Ägypten-Urlaub wurden ausführlich hinterfragt. Wo packt man das Blei hin? Wie ist das eigentlich bei einem Bootstauchgang? Wie kommt man die Leiter beim Boot wieder hoch bzw. runter?
All das wurde gut und anschaulich im Workshop erläutert.
Auch die Ausrüstungsfrage wurde später noch einmal aufgegriffen:
Was braucht man alles zum Sidemount-Tauchen? Benötigt man unbedingt ein Sidemount-Jacket oder geht das auch anders? Welche Modifikationen sind trotz allem noch am Sidemount-Jacket notwendig?
So konnte jeder etwas zu den entsprechenden Systemen beitragen.
Aber auch auf Kleinigkeiten, wie z.B. die richtigen Karabiner, D-Ringe und Bungees wurde hingewiesen und die Teilnehmer durften selbst einmal den Unterschied zwischen diversen Karabinern und Bungees testen.

Nach guten 2 bis 2,5 Stunden waren alle Fragen geklärt und die Teilnehmer konnten mit viel Wissen und Input nach Hause fahren.

Alles in allem war die erste Sidemount-Orientierung diesen Jahres ein guter, informativer aber auch lustiger Nachmittag/Abend.

Feedback zur SMT-Orientierung in Ehningen am letzten Samstag

Unsere Veranstaltung am letzten Samstag in Ehningen, hier noch ein paar Bilder, war ein voller Erfolg. Alle Plätze im Schulungsraum belegt und ein tolles Feedback von den Teilnehmern. Hier das Feedback von Anna:

Hallo zusammen,

ich war am Samstag beim SMT-Workshop und kann nur jedem, der mit der Materie noch nicht so richtig vertraut ist oder spezifische Fragen und Probleme hat, empfehlen, diesen Samstag beim Workshop dabei zu sein.

Ich bin jetzt nicht so der mega Equipment-Freak und hatte vor dem Workshop kein Plan wie die Sache genau aussieht oder funktionieren soll. Eigentlich hörte es sich für mich erstmal nur interessant an und fand die Sache an sich sehr spannend. Im Tauchurlaub (Hurghada, Bootstauchgänge) konnte ich mir widerum das SMT so gar nicht vorstellen, “ist bestimmt mega kompliziert mit der Flasche extra, wie soll ich da ins Wasser kommen, geschweige denn wieder raus?”.

Nun bin ich schlauer! Roby, Chris und Martin haben die einzelnen Systeme bzw. Marken präsentiert und demonstriert, wobei jeder der 3 auch seine eigenen und zum Teil unterschiedlichen Ansichten erklärt hat. Fand ich jetzt ziemlich praktisch, nicht nur eine Meinung zu hören. Auch in der Diskussion mit den anderen Teilnehmern wurde mein Bild über das SMT immer klarer.

In lustiger und informativer Runde ist mir dann auch eins klar geworden, über dass ich noch nie so nachgedacht habe: Ich modifiziere ab jetzt einfach genau so, wie ich es am sinnvollsten erachte. Bislang habe ich brav mein ProQD getaucht, aber hei, wer sagt einem eigentlich, das man nur auf diese eine Weise tauchen kann. Schon alleine die Freiheit zu haben, seine Flasche nicht auf den Rücken schnallen zu müssen empfinde ich als sehr befreiend. Nicht das ich mir jetzt n Camelbak in Rucksack stecke und mir dann noch ne Flasche an ne Schnur hänge ;) Aber irgendwie ist mir nach diesem Abend bewusst geworden, dass ich nicht mit dem Standardjacket tauchen muss, sondern es mir alles so modifiziere, wie es mir am Besten liegt.

Meine Bedenken, was das SMT vom Boot aus angeht, sind zu 80% dank Roby aus dem Weg geräumt, allerdings, ganz ehrlich, ich muss es jetzt einfach im Pool,vom Sprungbrett aus und an der Poolleiter testen.

Das theoretische Wissen hat mir einen guten Überblick verschafft und ich habe mich auch schon für ein System/Modell entscheiden können. Hab direkt mal das Diamond und Victoria´s Sectret anprobiert. (Ob ichs nun kaufe oder ein ähnliches Jacket ummodifiziere, mal schauen, vielleicht bau ich doch eins mit Camelbaks ;)

Vielen Dank Roby, Chris und Martin für diesen interessanten Einblick in die SMT-Welt. Vielleicht finden ja in Zukunft ähnliche Veranstaltungen statt?!?!

LG Anna :-)

Anna, vielen Dank für Deine Teilnahme, hoffentlich sehen wir Dich beim nächsten Step im Pool wieder. :-)

An alle, die die erste Orientierung verpasst haben, diesen Samstag, am 12.1., findet genau die gleiche Veranstaltung noch einmal statt.

Wie schon zu Ende…? Aber Ihr kommt nochmal, oder?

Ein gelungener Auftakt für das erste große Event von Sidemount-Tauchen.com beim TCA-Sindelfingen.

Neugierige Blicke, Getuschel, die Nervosität war förmlich zu spüren. Doch kaum war das Material erst mal in der Eingangshalle und man hatte sich in die Runde der schon Wartenden mit eingefügt, legte sich der ganze Rummel. Ein netter Plausch hier, eine kleine Vorstellung dort und schon war auch schon Zeit das Bad zu stürmen. Tatkräftig packten die Jungs und Mädels des TCA mit an und halfen das Material zum Springerbecken zu bringen.

Nach dem das Material aufgebaut und vorbereitet war, gings auch schon los. Meiner-Einer, als TCA-Mitglied und Organisator des Abends, durfte nun die Runde offiziell eröffnen. Mit einem Blick in die Vergangenheit, der Gegenwart und einen klitzekleinen Gedanken Richtung Zukunft starte der theoretische Teil des Abends. Wir stellten die uns zur Verfügung stehenden System, wie das Hollis SMS100 und SMS50, das Razor2 und das Stealth 2.0 von xDEEP vor.

Nach gut einer halben Stunde, für die wartenden Teilnehmer gefühlt sicherlich viel viel länger, ging es dann ins Wasser. Es wurde probiert, probiert und nochmals probiert. Single Stahlflasche, Double Stahlflasche, Single Alu, Double Alu oder gar gemixt. In der Galerie gibt es dazu ein paar Bilder.

Sidemount-Systeme Thorsten und Alex

Wir waren so frech und haben die Teilnehmer im Anschluss gebeten einen kleinen Bericht zu schreiben, um so Feedback zu erhalten.

Lest selbst was dabei rauskam.

Tauchen mal anders

Donnerstagabend im Bad, die Schwimmer ziehen noch ihre Bahnen, als eine Gruppe Taucher mit Gepäck zum Springerbecken zieht.

Was besonderes? Eigentlich nicht oder vielleicht doch?

Ungewöhnliche Jackets, Flaschen, die nicht direkt ans Jacket montiert werden, neugierige Blicke, ein Anflug von Ungeduld…..

Dann (endlich) begrüßt Chris Wecke die Interessierten und fliegt mit uns durch die Geschichte des Tauchens, speziell des Höhlentauchens. Unter dem Motto alles eng am Körper, alles erreichen können hat sich in diesem Bereich unserer Sportart eine spezielle Art der Ausrüstungskonfiguration etabliert, welche aktuell den Weg zurück ins Sporttauchen findet. Sidemount-Tauchen.

Wie der Name schon sagt werden hier die Flaschen, im Gegensatz zum Backmount nicht am Rücken (Back), sondern an den Seiten (Side) befestigt.

Neben dem Vorteil an alles ran zu kommen und die Flaschen gegebenenfalls einfach aushängen zu können, ergibt sich auch ein komplett anderes Tauchgefühl.

Der Schwerpunkt ist eng am Körper, nimmt man die Flasche(n) nach vorne ergibt sich eine sehr gute Stromlinienform, mit entsprechendem Geschwindigkeitszuwachs, ähnlich den Kollegen im Finswimming.

Aber nur die graue Theorie reicht unseren wasseraffinen Mitgliedern nicht aus, ausprobieren stand dann auf der Agenda.

Einfach das Jacket an und ab ins Wasser und … ach ja die Flasche(n) einhängen.

Ja, deutlich anders, spannend, interessant, … einfach selber mal ausprobieren lautet hier die Empfehlung.

Inwieweit sich das Sidemount-Tauchen durchsetzt läßt sich nicht absehen, manch einem ist das Aufrüsten doch etwas zu viel, manch einer will sofort wechseln.

Das macht ja unsere Sportart aus, dass jeder sich selber aussuchen kann, wie er tauchen gehen möchte, sofern die sicherheitsrelevanten Aspekte (Kälteschutz, 2. erste Stufe, Tauchtiefenbegrenzung, Buddyprinzip,….) beachtet werden.

Danke an Chris und seine Freunde vom Sidemount-Tauchen.com-Team.
Thorsten Schenk-Trautmann

Wir dürfen gespannt sein, was von den anderen Teilnehmern für Feedback zu erwarten ist.

Sollen wir auch mal bei euch vorbeischauen, dann lasst es uns wissen.