WETNOTES Ausgabe 6 Toddy-Style

Schon lang ist sie ausverkauft und kaum einer, der sie besitzt, gibt sie freiwillig her – WETNOTES Ausgabe 6.

Ein Artikel, welcher uns sehr interessiert, ist natürlich der über Toddys-Style des Sidemount-Tauchens. Wir haben keine Mühe gescheut und uns die Jungs von WETNOTES auf der Boot 2013 geschnappt und sie so lang bearbeitet bis sie diesen Artikel, natürlich nach Rücksprache mit Toddy, rausgerückt haben.

Als PDF-Version steht er hier zum Download bereit.

  Right Mount... Side Mount (WETNOTES Ausgabe 6) (2,6 MiB, 12.508 hits)

Wir danken der WETNOTES-Redaktion und freuen uns über eine tolle Zusammenarbeit mit den Jungs auch in der Zukunft.

Mehr Infos zur WETNOTES, wie diese limitierte Zeitschrift abonniert werden kann oder welche Beweggründe die Redakteure der WETNOTES haben überhaupt zu schreiben, findet ihr auf ihrer Homepage.

Viele Spaß beim Lesen!

Boot 2013 – Prototyp gesichtet

Hallo zusammen

Etwas verspätet hat mich jemand auf einen Prototypen aufmerksam gemacht.

Bei Agir ist ebenfalls ein Sidemount System in der Entwicklung.

Das Wing ist wohl noch geheim (sieht aber ganz nett aus), der Harness hängt allerdings offen herum.

Interessante Backplates. Leicht umdesignte 1:1 Razor Kopie – sehr schick, nichts grossartig neues, aber gelungen.

Dazu gibt es einen sehr schönen Lampentankhalter für den Schrittgurt und ein paar interessante, aber proprietäre Bleikonzepte für den Sidemount Harness.

Sieht so aus, als käme da langsam eine ‘zweite Generation’ bei den Razor Kopien.

Also Endspurt, die Kauftage beginnen. ;-)

Ich kann zwar selber keines der Sidemount Systeme auf der Boot empfehlen, ausser (natürlich) den Razor. Aber Zubehör gibt es genug.

Nicht vergessen: Bungees (auch in neon) und billige Boltsnaps gibt es in Halle 12

Niemals am ersten Stand schon kaufen, Internetpreise im Kopf behalten und ab mehr als einem Teil wird gehandelt ;-)

Razor Pouch – ein Beispiel einer ‘übertrieben kompletten’ Ausrüstung

So, jetzt wo ich die neue Razor Pouch fertig gepackt habe, hier eine komplette Ausrüstungsübersicht.

Etwas übertrieben auf Vollständigkeit ausgelegt, aber so kann ich nie etwas wichtiges vergessen.
Tips werden gerne noch angenommen ;-)

Alle Ausrüstung befindet sich entweder an den Armen, oder in der Razor Pouch.

Spools und die Hauptlampe, sowie weitere Hebesäcke, Werkzeuge, Scooter (schön wärs – aber einmal hatte ich nen Gavin Short Tube da) oder grössere Bojen werden am B-Ring über der Tasche eingeklippt.

Bin zwar kein Höhlentaucher, aber den Pigtail hab ich schon fertig vorbereitet und an der Stelle ist der dann ja auch namentlich passend eingeklippt.

Hauptlampe – gelöschtes Foto

Haupt Tauchcomputer mit Eezycut als Primary Cutting Tool – gelöschtes Foto

Backup TC mit Spyderco Ladybuck Salt Hawkbill als Backup Cutting Tool Nummer 1 – gelöschtes Foto

Razor Pouch – gelöschtes Foto

Mit folgendem Inhalt:

  • Backup Bungee und Backup Doppelender (unverzichtbar beim sidemounten!)
  • Ersatzmaske am eigenen Doppelender
  • Deko 2000 Tabelle
  • Suunto SK-7 Kompass
  • 5 Liter Netzbeutel
  • Boje (Surface Marker Pocket)
  • Hebesack (8 Liter Drybag aus dem Trecking Shop)
  • Scuba Notes Wetnotes
  • 2x Divesun DS-300 Backup Lampen
  • Spyderko Ladyhawk Salt (Backup Cutting Tool 2)
  • Fackelman Nirosta Nagelzange (Backup Cutting Tool 3)
  • Scuba Sight Spiegel
  • Acme Tornado Notpfeife
  • 5 Meter Mini Spool
  • 15 Meter Spool (gelbe Leine)

Na, bin ich auf alles vorbereitet, oder nicht? ;-)

Review – Razor Pouch 3

Hallo zusammen

In Ermangelung von Boot-Neuigkeiten und nach Aufforderung hier mal ein Kurz-Review meiner neusten Anschaffung.

Die Razor Pouch der 3. Generation

Ein Teil des aktuellen Razor Komplettpaketes von der Boot und eine von nur zwei Änderungen, die meinen ‘Vintage’ Razor vom aktuellen unterscheidet.

gelöschtes Bild

Diese Tasche ersetzt die bisherigen Klettbänder für die Erweiterung der Tasche durch einen umlaufenden Reisverschluss.

Tasche minimiert / Tasche maximiert (jeweils von unten)

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Im Vergleich zur alten Tasche hat sich die Grösse leicht erhöht (ziemlich exakt iPad Grösse):

gelöschtes Bild

Nutzbarer Bereich ohne Reissverschluss ist etwa 27x18cm, Aussenecke nach Aussenecke gemessen sind es 30x21cm. Maximiert ist die Tasche etwa 10cm dick.

Design ist trotzdem weitgehend gleichgeblieben.
Zwei kleine Innen-Taschen mit Klettverschlüssen (etwa 10x10cm) in der Reisverschlusstasche (nur an den Nähten aussen erahnbar) und eine zusätzliche Klett Aussentasche.

gelöschtes Bild

Bei meiner alten Tasche war noch ein einzelner Bungee innen durch beide Schlaufen gebunden, jetzt sind es ab Werk zwei separate.
Der Reisverschluss hat jetzt einen Bommel dran. Der für die Taschenerweiterung ist etwas klein, aber durch die Schlaufe dran geht es.
Ein Nachteil ist, das man den Reisverschluss zum Tasche verkleinern jedesmal zuerst einfädeln muss – wird erfordern die Tasche nach vorne zu nehmen.

Hinten ist das anfällige Netzmaterial einem grobporigen Stoff gewichen:

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Ich werde die Tasche erstmal nur minimiert verwenden und den Erweiterungs-Reisverschluss wie auf dem ersten Bild gezeigt geschlossen lassen.
Bei folgendem Inhalt:

gelöschtes Bild

Und bevor jemand fragt: Ja, ich kann jedes Teil davon blind hinter mir aus der Tasche heraussuchen und dabei alles andere in der Taschen belassen! (ist ja schliesslich alles gebungeed und eingeklippt)

Fazit:
Perfekt!

Einzelpreis ca 75 Euro (Rechnung kommt noch ;-))

Zum Abschluss noch eine Aufstellung der Änderungen, die der Razor 2 bisher durchgemacht hat:

Die zweite Generation hat an der Tasche doppelt so breites Klett im Vergleich zur Ersten. Ausserdem hat die Tasche innen eine stabilere Beschichtung.
Genau so an den Neoprenüberziehern mit Razor Logo – doppelt breites Klett und besser vernäht.
Einer der Überzieher für die Schulter ist verlängert um den Schlauch vom Backup Wing besser zu schützen und zu führen.

Ich selber hatte den Eindruck, das das Gurtband etwas flexibler ist, als bei meinem, aber das kann auch ein falscher Eindruck sein.

Der Razor der Dritten Generation hat die beschriebene neue Tasche, sonst keine weiteren Änderungen.
Es existieren zwei verscheidene Wings, einmal mit rotem und einmal mit schwarzem Gelenk am Backup Wing Inflator-Schlauch/Wing-Übergang.
Diese werden aber beide bis heute anscheinend parallel und zufällig beigelegt und sagen wenig über das Alter des Razor.

Ein Sidemount-System kaufen, ohne es vorher probegetaucht oder anprobiert zu haben – geht das?

Hallo zusammen,

mein Name ist Colja und seit einiger Zeit bin ich, wenn ich mit Flaschen im Wasser bin, mit dem Razor2 unterwegs. Wie der Titel dieses Beitrags schon verrät, habe ich etwas gewagt, von dem mir der ein oder andere mit Sicherheit abraten würde. Ich habe mir ein System zugelegt, obwohl ich es weder anprobiert, noch probegetaucht habe. Angefangen hatte alle in einem Forum, in dem ich auf Razorista gestoßen bin. Ich hatte vorher im Net nach diversen Systemen geguckt und war vom Razor sofort angetan. Nach vielen Gesprächen mit Razorista kam dann auch ein Treffen bei der Nullzeit in Duisburg zu stande, bei dem ich zumindest die Gelegenheit hatte, mir das Razor anzusehen und es mal in der Hand zu halten. Leider sind wir von der Statur her etwas anders proportioniert, wodurch ein Anlegen des Systems nicht viel gebracht hätte. ;-) Jedoch war ich von der Verarbeitung der Komponenten und den Infos duch Razorista noch mehr in meinem Interesse am Razor2 bestärkt worden. Kurz darauf habe ich mit HP von GoSidemount.com und Steve Martin von sidemountscubadiving.com Kontakt aufgenommen und beide mit Fragen durchlöchert. So gut wie alles wurde mir überzeugend beantwortet! Bis heute ist mir HP’s Antwort auf meine Frage nach einer CE-Zertifizierung nicht aus dem Kopf gegangen:  “…das Razor ist CaveExploraton-erprobt! Meinst du das mit CE?” Natürlich alles mit einem Smiley am Ende. Irgendwann war es dann so weit, dass HP einen Kurs in Deutschland abhielt, was ich prommt dazu nutzte, mir ein komplettes System mitbringen zu lassen. Als ich endlich ein Razor2 mein Eigen nennen konnte, war mein erster Tauchgang mit Razorista geplant und wurde bei der Nullzeit in Duisburg durchgeführt. Mit Hilfe von Razorista wurden hier und da kleine Einstellungen vorgenommen und was soll ich sagen…fast so, als hätte ich nie etwas anderes getaucht. Ich habe mich von anfang an super wohl damit gefühlt und nicht einen Euro bereut, den ich investiert habe. Alles, obwohl ich vorher nie mit Sidemount in Berührung kam und gerade mal 22 TG’s im Logbuch hatte! Jetzt freue ich mich auf viele weiter TG’s mit dem Razor2 und Teil der Sidemount-Gemeinde zu sein – getreu dem Motto: I got razorized! :-)

Euer Colja

Entscheidung Alu- oder Stahlflasche

Hallo Zusammen,

immer wieder werde ich gefragt, welche Flaschen soll ich wählen? Alu oder Stahl? Welche Größe? :wink2:

Es gibt viele Beweggründe – und letztlich entscheidet das zu tauchende System, oder genauer formuliert die Entscheidungsfindung hin zum eigenen System, welche Flaschenart es am Ende es doch ist/oder wird. Vielleicht bestehen ja auch Flaschen oder ihr wollt Eure vertrauten Flaschen weiterhin benutzen. :lupe:

Also: Welche Faktoren sind zu berücksichtigen? :gruebel:

  • Sidemount tauchen mit Trocki
  • Sidemount tauchen mit Naßanzug
  • Aluflasche(n) (single/double)
  • Stahlflasche(n) (single/double
  • zu tauchende System

Viele wählen ihr tauchendes System allein nach dem Merkmal der “zulandbaren” Bleimenge aus. Wird auch gerne als Argument ins Feld geführt. Finde ich sehr spannend – aber auch voll daneben. Natürlich soll ein TG safe sein – und beim Austauchen den notwendigen Komfort für den safty stop auf geringer Tiefe bieten. Andererseits träumen wir alle davon, mit der geringst nötigen Menge an Blei ins Wasser zu gehen. Schützt vor Ermüdung, Belastung und ist aber auch einfach nur cool – salopp daher gesagt.

Voraussetzung müssen hierfür geschaffen werden: :klugscheisser:

  • gewisse Erfahrungen im Tauchen (trocken oder nass)
  • ausgeprägte Fähigkeiten/Fertigkeiten bzgl. Trimm und Wasserlage
  • entspanntes Tauchen

In meinen Augen gibt es keinen Grund, warum man keine Stahlflaschen (230 bar) nutzen sollte. Hier anbei ein paar gute Gründe dafür:

  • Stahlflaschen sind kleiner als Aluminiumflaschen (vergleichbares Volumen)
  • Stahl- und Alu-Flaschen haben in der Regel das gleiche Gewicht außerhalb des Wassers (geringe Unterschiede)
  • bei Verwendung von Alu-Flaschen brauchst Du i.d.R. 6 kg mehr Blei im Gegensatz zu Stahlflaschen
  • Stahlflaschen sind während eines SM-Tauchgangs leichter im Trimm zu halten
  • geringere Ermüdung und keinerlei Rückenproblemen bei Verwendung von Stahlflaschen, weil weniger Blei am Taucher ist

Dennoch nutzen einige unter uns Alu-Flaschen beim Trocki-Tauchen. Grund hierfür ist die einfache Handhabung der Flasche(n) (vor den Körper, zur Seite etc.). Mit Stahlflaschen ist das im Vergleich ungleich schwerer – ohne Frage. Um ehrlich zu sein verstehe ich diese Argumentation. Jedoch sollte es für einen erfahrenen (Trocken-)Taucher möglich sein, etwas mehr Luft in die Arme/Oberkörper zu lassen um damit ein leichteres Handling der Stahlflaschen zu erlauben. Jedoch können auch für solche Fun-TG auch Stahlflaschen mit kleinerem Volumen (z.B. 8,5L) verwendet werden.

Eine tolle Demonstration der Unterschiede zeigt Steve Martin in seinem Video sehr anschaulich:

OLD VIDEO | Steel or Aluminium Cylinders..? (Steve Martin)

:orakel:

In diesem Sinne – ab ins Wasser! :taucher1: :dafuer: :thumbup:

Viele Grüße Euer
Roby. :taucher4:

Sidemount-Forum meets Freetime Corner (Schweiz)

Kurz entschlossen sind wir vorgestern mal eben in die Schweiz gedüst um einen der Shops zu besuchen, die das Sidemount-Tauchen in der Schweiz vorantreiben. Erst vor Ort haben wir feststellen müssen, dass der 2. Januar in der Schweiz ein nationaler Feiertag ist. Wir hatten dennoch Glück, doch empfangen zu werden.

Der Shop Freetime Corner GmbH um Besitzer René Schwarzkopf ist im schönen Erlinsbach zuhause und mit 3 Sidemount-Instruktoren sehr gut ausgestattet. Wer das Sidemount-Tauchen hier probiert wird mit einem Razor2 ausgerüstet und professionell angeleitet. Andere Systeme kommen Shopbesitzer René nicht auf den Tisch, wirkliche Alternativen sieht er leider keine.

Unsere Intention war es, unser Forum vorzustellen und was wir so machen. Aus einem sehr netten Gespräch ergaben sich gleich Synergien. René, ein Mann der lieber im Wasser ist als im Shop, bot auch gleich eine Sidemount-Gruppenveranstaltung mit Schifffahrt und 6 gängigen Menü an. Ein Highlight, welches wir sicherlich gerne nutzen werden.

Erstaunt wie klein die Welt doch ist, kommt einer der ganz Großen, Sidemounter HP Hartmann, selber aus dieser Schule, bzw aus der Nähe des Shops. Daher sicherlich auch die Verbindung zum Razor. ;-) Ach ja, ein neues Razor befindet sich wohl schon in der Entwicklung. Wir dürfen alle gespannt sein!

Ein Besuch, der sich mehr als gelohnt hat. Wir freuen uns schon jetzt auf einige tolle Events und Happenings.

Seid dabei – Erlebt den Unterschied.

Cheers Chris

Umbau Scubapro X-Tek

Hallo Zusammen,

und da drei Männer allein im Schulungsraum nicht nur an einer Konfiguration und Gerät bauen wollen, haben wir uns auch gleich an Martys Scubapro gewagt. Toll war: Er hatte im Vorfeld zumindest weitgehend eigene Ideen und Zeit für den Krimskram aufgewendet. Beim informellen Austausch haben wir dann kleinere Optimierungen vorgenommen.

Auch hier sollte ein Toddy-Style gebastelt werden. Nun: Mit großer Blase (Donut) sieht Marty einfach aus wie Victorias Secret Angel… :-D
Da aber keine Anschaffung für ne zweite Backplate geplant ist, versuchten wir ein best mögliche Lösung. Und die ist uns auch gelungen. Zwar haben wir mit einer einfachen, pragmatischen Lösung die Blase gezähmt. Aber über Wasser ist nicht gleich unter Wasser. Sah aber dafür schön kompakt aus.

Das Thema Fini wird Marty bis Sonntag noch lösen – er war noch nicht zufrieden damit. Schwäbisch günstig ist eine Lösung dann leider auch nicht möglich… aber lassen wir uns überraschen! Die Regler noch eben umgebaut, Winkelstück (90 Grad) an zweite Stufe links und ne Necklace dran. Fertig. Rechten Regler ebenfalls flugs angegangen, umgebaut, Karabiner ran. Fertsch.

Da das X tek viele D-Ringe hat, sehen wir von einer Demontage der Bleitaschen erst mal ab. Hängt letztlich auch von der endgültigen Nutzung ab… ob mit Alu´s oder Stahl. Oder doch wieder D10 oder D12?? Marty braucht noch Bedenkzeit…

Vlg Euer
Roby.

PS: Hier geht es zum passenden Forumbeitrag.